Der richtige Auftritt im Interview

Ihre Kleidungswahl würdigt den Anlass des Gesprächs und ist natürlich auch abhängig von der ausgeschriebenen Position. Auch wenn im Berufsalltag ein anderes Outfit nötig ist, sollte für das Bewerbungsgespräch ein formelleres Outfit gewählt werden. Lieber ist man zu schick angezogen, als dass man einen unordentlichen oder schlechten Eindruck macht.

Schuhe und Gürtel

Ihre Schuhe sollten zum Rest des Outfits sowie zum Gürtel passen und in einem guten Zustand und geputzt sein. Sie bestimmen den Gesamteindruck eines Outfits. Auch der Gürtel sollte eine schlichte Schnalle haben.

Weibliche Bewerber

Für weibliche Bewerber ist es wichtig, auf die Länge des Rocks zu achten. Der Saum darf maximal eine Handbreite über dem Knie enden. Alles andere ist eindeutig zu kurz. In die gleiche Kategorie fallen zu enge oder durchsichtige Blusen, tiefe Ausschnitte, bauch- oder schulterfreie Kleidung sowie Absätze die höher als sechs Zentimeter sind. Versuchen Sie daher eher ein dezenteres Outfit zu wählen. Berücksichtigen Sie bei der Kleidungswahl zudem die Branche des Unternehmens sowie die Stelle auf die Sie sich bewerben.

Männliche Bewerber

Männer liegen mit dem Griff zum Anzug oder Kombination meist richtig. Dieser sollte dennoch dezent und frisch gebügelt sein. Unrasiert zum Vorstellungsgespräch auftauchen, ist natürlich tabu!

Accessoires

Bei Accessoires ist grundsätzlich auf Zurückhaltung zu achten. Das bedeutet nicht dass Sie keinen Schmuck tragen sollen. Es ist nur ratsam, dass dieser dezent ist und nicht das Outfit bestimmt. Auffällige Schmuckstücke, wie große/lange Ohrringe sowie klobige und außerordentlich teure oder gefälschte Uhren, sollten Sie besser zu Hause lassen. Auch bietet es sich an, sichtbare Piercings zumindest für diesen Anlass zu entfernen.

Körperpflege

Die Frisur sollte gepflegt sein. Das Tragen einer Kappe oder einer Mütze ist ein No-go. Körperhygiene ist ein wichtiger Bestandteil des ersten Eindrucks, wobei Zurückhaltung in der Verwendung von Aftershave und Parfüm zu üben ist.

Tipp: Ein klassischer dunkler Anzug oder ein schlichtes Kostüm ist immer in Ordnung. Im Vorstellungsgespräch ist es immer besser, „overdressed“ als „underdressed“ zu sein.